Manuel Feldmann
Ob als Nachtelf in Darnassus oder Autodieb in San Andreas – überall fühlt sich Manuel Feldmann heimischer als in der Villa seiner Familie in Düsternbrook.
Nicht, dass er ein schwieriges Kind ist, ganz im Gegenteil, Manuel ist Klassenbester, hochintelligent und oftmals einfach überfordert mit den zwei Welten, die zu Hause aufeinanderprallen: seine Mutter, die zielstrebige und überehrgeizige Bänkerin, und sein Vater, der Feingeist und Naturliebhaber, die aus irgendeinem für Manuel unerfindlichen Grund zueinander gefunden und geheiratet haben. Für seine Erziehung war schon immer Vater Wolfgang verantwortlich, weshalb Manuel zu ihm ein äußerst enges Verhältnis hat. Seiner Mutter zuliebe begann er jedoch mit Aikido, da sie empfand, er vertrödele zu viel Zeit vor dem PC.
Mittlerweile findet auch Manuel immer mehr Gefallen an dem Kampfsport, da er – eine schlacksige Erscheinung mit Brille – sich sonst eher weniger wie einer der gestählten Helden seiner fiktiven Welten fühlt. Seinen Trainingspartner Joël Maximilian sieht Manuel nicht nur als Vorbild in Sachen Kampfkunst, sondern auch als Berater in allen Lebenslagen und im Speziellen, wenn es um die soziale Interaktion mit seinen Mitmenschen geht. Neben Aikido und Computerspielen würde Manuel auch das Schuleschwänzen zu seinen "Hobbys" zählen, denn er ist sich durchaus bewusst, dass er in der Schule als Nerd verschrien ist. Demzufolge sind seine einzigen Lichtblicke oftmals das Schuleschwänzen, die imaginären Welten hinter seinem Desktop und seit den letzten Sommerferien Miriam Petersen, die allerdings (noch) nichts von ihrem Glück weiß.
